Zur Vorstandssitzung am 05.09.23 hatte der IHC-Vorstand den Unterstützerkreis eingeladen, um sich mit ihm über die konkreten Möglichkeiten der Mitwirkung zu verständigen. Detlef Ehleben wird weiterhin den Vorstand bei der Organisation der jährlichen Unternehmerreise unterstützen. Horst Tabatt bringt seine Ideen und Kontakte für ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm ein. Udo Meyring unterstützt mit seinen Erfahrungen den Vorstand bei der Organisation der Vereinsarbeit. Der IHC führt dazu die für Vereine zugeschnittene Software VereinOnline.org ein, die die komplette Organisation von der Mitgliederverwaltung über Veranstaltungsmanagement bis hin zu Marketingaktivitäten inkl. Homepage und Newsletter abbildet. Mannus Weiß wird mit seiner Expertise die heutzutage komplexe datenrechtliche Absicherung der Kommunikationsmöglichkeiten begleiten. Uwe Mrowka unterstützt mit seinem Fachwissen den Vorstand zu allen steuerlichen Fragen, die auch um unseren Verein keinen Bogen machen. Lutz Lehmann kümmert sich weiterhin um Homepage, Newsletter und den LinkedIn-Auftritt.
In einer gemeinsamen Veranstaltung der Wirtschaftsjunioren mit dem IHC stellte Merlis Sayoux Jeffery, Vorstandsmitglied der Bonner Wirtschaftsjunioren,
das Konzept ihres Unternehmens Baila Connect vor. Hier werden Lebensfreude und Tanz auf einzigartige Weise verbunden. Baila Connect versteht sich als Präsenz- und Online-Format für Selbstverwirklichung, Leadership und Business. Es werden verschiedene Programme angeboten, u.a. von All Latin Vibes über Energie mit Latin Moves, Vitalität mit Latin Cardio bis zu Motivation mit Salsa Cubana. Mehr unter www.baila-connect.com.
Geplantes Datum
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Events
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01.09.2023
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Baila Connect – gemeinsam mit Wirtschaftsjunioren Bonn-Rhein/Sieg
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September 2023
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Besichtigung Radio Bonn/Rhein-Sieg
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30.09. – 03.10.2023
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IHC-Unternehmerreise nach Freiburg i. Breisgau
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16.11. 2023
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Besichtigung Gaffel-Brauerei, Köln-Porz
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Januar 2024
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Neujahrsfeier gem. mit Wirtschaftsjunioren Bonn-Rhein/Sieg
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Januar 2024
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Besichtigung BHC Rupf Industries, Meckenheim
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Februar 2024
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Arp-Museum
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März 2024
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Besichtigung/Führung Villa Hammerschmidt
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April 2024
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Startup-Manufaktur (SUPRA)
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Mai 2024
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Fahrsicherheitstraining
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Formalien müssen sein – so auch die Eintragung der neuen Vorstandsmitglieder in das Vereinsregister, beglaubigt durch einen Notar. Diesen Termin am 20.07.23 nutzte der neue Vorstand für ein Fotoshooting, das der Fotograg Eric Bubacz dem IHC spendierte. Gesichter prägen sich besser ein, als Buchstaben und Namen.
Der neue IHC-Vorsitzende stellt den IHC vor
Sergej Borkenhagen hatte die Gelegenheit, den IHC am 17.07.2023 in einer einstündigen Sendung bei Radio Bonn/Rhein-Sieg vorzustellen. Dabei ging er besonders auf die vielfältigen Netzwerk- und Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmer, Manager und alle anderen Wirtschaftsinterressierten, die Zusammenarbeit mit den Bonner Wirtschaftsjunioren und die z. T. einmaligen Angebote des IHC, wie z. B. die jährlichen Unternehmerreisen, ein. Gute Werbung für den IHC!
Zum Zuhören hier der Link zum Stream: https://locom.net/sergej-borkenhagen-ihc/
Am 11.05.23 trafen sich Mitglieder und Gäste des IHC im Bonner Haus am Rhein zur jährlichen ordentlichen Mitgliederversammlung. Sie stand dieses Jahr im Zeichen von Veränderungen. Diese ergaben sich zum einen aus Strukturanpassungen und zum anderen aus der Wahl eines neuen Vorstands.
Der Clubvorsitzende Lutz Lehmann berichtete eingangs über die zahlreichen IHC-Aktivitäten seit der vergangenen Mitgliederversammlung und hob hervor, dass im März erstmals nach Corona endlich wieder eine Betriebsbesichtigung organisiert werden konnte. Die Mitgliederversammlung genehmigte einmütig den Rechnungsbericht von Schatzmeister Detlef Ehleben und entlastete den Vorstand.
Danach erläuterten Sergej Borkenhagen und Georg von Wick für eine Initiatorengruppe das vorgeschlagene Konzept zur Clubfortführung mit den besonderen Schwerpunkten der Zusammenarbeit mit den Bonner Wirtschaftsjunioren und der Verjüngung der Mitglieder- und Führungsstruktur. Das fand neben den IHC-Mitgliedern auch die Zustimmung der als Gäste anwesenden Bonner Wirtschaftsjunioren.
Der neue und verjüngte Vorstand mit Sergej Borkenhagen als Vorsitzendem, Alexander Thurn als Schatzmeister sowie Stefan B. Mies, Patrick Kehren und Georg von Wick erhielt ohne Gegenstimmen das Vertrauen der Mitgliederversammlung. Gleichzeitig erklärten sich zahlreiche Mitglieder bereit, in einer Unterstützergruppe bei Bedarf und entsprechend ihrer Kompetenzen und Erfahrungen den neuen Vorstand zu beraten und unterstützen.
Die sich aus den Strukturänderungen ergebenden notwendigen Anpassungen von Satzung und Mitgliedsbeitrag verabschiedete das Gremium einstimmig.
Abschließend dankte der neue Vorstand mit Worten und Präsenten der bisherigen Führungsmannschaft des IHC-Clubs, der es in einer schwierigen Zeit mit Corona und ohne IHK-Unterstützung gelungen war, ein vielfältiges, interessantes und lebendiges Clubleben aufrecht zu erhalten.
Die Vorarbeit des alten und die Ideen des neuen Vorstands garantieren, dass der IHC auch künftig ein noch attraktiverer Wirtschaftsclub für die Region Bonn/Rhein-Sieg bleiben und werden wird.
Es ist IHC-Brauchtum geworden, mit den vom IHC mit dem Förderpreis der Hochschulgesellschaft ausgezeichneten Absolventen der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg eine gemeinsame Veranstaltung auszurichten. So trafen sich am 25.04. IHC-Mitglieder und Gäste mit dem Förderpreisträger 2022 Dr. Jan Tolsdorf vom Institut für Cyber Security & Privacy der Hochschule.
Dankenswerterweise gaben der Institutsleiter Professor Dr. Luigi Lo Iacono, Dr. Tolsdorf und vier weitere wissenschaftliche Mitarbeiter im ersten Teil einen Über- und Einblick zum erst vor zwei Jahren gegründeten Institut und zu einigen ausgewählten aktuellen Forschungsprojekten mit einem breiten Spektrum. Die bisher in kurzer Zeit eingeworbenen Drittmittel von rd. 3,6 Mio. € lassen erahnen, wie aktuell und dringend öffentliche Hand und private Wirtschaft auf praxistaugliche Forschungsergebnisse warten, um dem in die Milliarden gehenden Schaden durch Cyberkriminalität wirksam vorzubeugen. Die vorgestellten Projekte reichten von der automatisierten Abwehr von Seitenkanalangriffen über Informationssicherheitsbewusstsein des Personals in medizinischen Einrichtungen, Datenschutz in digitalen Ökosystemen bis zur Gebrauchstauglichkeit von Datenschutzregeln sowie zum sicheren Umgang mit digitalen Geräten im Alltag vulnerabler Gruppen.
Nach einer kurzen Pause mit Fingerfood und Flüssigem stellte Dr. Tolsdorf die Forschungsergebnisse seiner ausgezeichneten Dissertation vor. Hier ging es um automatisierte Werkzeuge für die Wahrung der Datensicherheit im Arbeitsalltag zwischen Arbeitgeber und Beschäftigten sowie zwischen Beschäftigten untereinander.
Zu diesem Fachvortrag hat uns Dr. Tolsdorf eine 68-seitige PDF-Datei mit seinen Folien zukommen lassen, die bei Lutz Lehmann gern angefordert werden kann.
Die umfangreiche Diskussion zeigte die Dringlichkeit und Lebensnähe der Institutsarbeit, die auf ein breites Interesse trifft und hilft, zahlreiche Unsicherheiten im Umgang mit Daten zu beseitigen. „Tolle Veranstaltung“ war das einhellige Feedback der Teilnehmer. Nochmals unser herzlicher Dank dafür an das Institutsteam!
Nach 1.224 Tagen Corona-Pause endlich wieder ein Betriebsbesuch des IHC. Mehr als 30 Clubmitglieder, Wirtschaftsjunioren und Gäste tauchten in die Welt des Kaviars ein – von der Fischzucht bis zum Luxusprodukt. Die Troisdorfer Caviar House & Prunier City GmbH machte es möglich, die deutsche Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe Caviar House & Prunier mit Sitz in der Schweiz, mit einer über hundertjährigen Geschichte und Dependancen in der ganzen Welt.
Geschäftsführer Frank Brömmelhaus und Sales Manager Philip Wieseler führten die Gäste durch das Unternehmen.
Hier wird nicht nur feinster Kaviar vieler Sorten in unterschiedliche Dosen gefüllt, sondern auch ein großes Sortiment an Lachs und Kaviar der internationalen Extra-Klasse sowie diverse Feinkost-Begleiter für Gourmet-Restaurants, Luxushotels und private Genießer im deutschsprachigen Raum im Overnight-Express vertrieben. Dazu versorgt das deutsche Unternehmen auch eigene Restaurants in Köln und Hamburg.
Spannend und mit vielen neuen Erkenntnissen versehen war der anschließende Vortrag von Frank Brömmelhaus über Geschichte und Gegenwart der Störzucht, die Sorten und Verarbeitungsmöglichkeiten des Kaviars sowie die eigenen Leistungen. Da ist nichts mit einfach mal Fisch füttern und irgendwann den Rogen entnehmen. Die zu beachtenden Randbedingungen und Launen der Natur sind hochkomplex und benötigen ausgewiesenes Fachwissen und viel Erfahrung. Zu Recht stolz ist man auf die drei eigenen Störzuchtanlagen europaweit, die den Hauptteil des Geschäfts versorgen und höchste Qualität sichern. Zahlreiche Fragen zeigten, wie viele Clubmitglieder geradezu mitgerissen waren. Viele tauchten hier sozusagen in eine neue Welt ein. Die anschließende generöse Kostprobe von Lachs, Lachstartar und Kaviar, abgerundet durch den hauseigen Champagner, zusammengestellt vom Team des eigenen Kölner Restaurants, überzeugte einhellig alle Gäste.
Die Besucher waren sich einig – eine höchst interessante Betriebsbesichtigung mit zahlreichen neuen Erkenntnissen und einem großzügigen Gaumenschmaus. Noch mal herzlichen Dank an Frank Brömmelhaus und sein Team!
Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte die Hochschulgesellschaft Bonn-Rhein-Sieg endlich wieder zu einer Festveranstaltung mit der Förderpreisverleihung an die besten Abschlussarbeiten der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg einladen. Im großen Saal der Steyler Missionare in Sankt Augustin versammelten sich nicht nur die Förderpreisträger 2022 mit ihren Betreuern und Preisstiftern, sondern auch die Preisträger der beiden Vorjahre, in denen die persönliche Übergabe in einer Festveranstaltung coronabedingt leider ausfiel.
Der IHC stiftete zum sechsten Mal den Förderpreis für die beste Dissertation. Ihn erhielt Dr. Jan Tolsdorf, der zum Thema Datensicherheit bei der Verarbeitung personenbezogener Daten von Angestellten durch Arbeitgeber und Kollegen promovierte.
Ein Thema, das in der zunehmend digitalisierten Welt eine immer größere Rolle spielt und zahlreiche Unsicherheiten insbesondere bei Arbeitgebern hinterlässt. Die IHC-Vorstände Detlef Ehleben und Lutz Lehmann gratulierten dem Preisträger herzlich und besprachen mit ihm, zu diesem Thema eine IHC-Veranstaltung am Institut für Cyber Security & Privacy des Fachbereichs Informatik der Hochschule zu organisieren. Hier bietet sich auch eine Einbeziehung der Bonner Wirtschaftsjunioren an, um vielen jungen Unternehmern und Managern eine größere Transparenz und Rechtssicherheit in der Verarbeitung solcher Daten zu vermitteln.
Am 26.01.2023 folgten 23 Mitglieder und Gäste der Einladung des Vorstands, um in der angenehmen Atmosphäre des Schlosshotels Kommende Ramersdorf Ideen zur Fortführung der Vereinsarbeit zu sammeln und zu diskutieren. Wie in der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 07.12.2022 als Arbeitsrichtung beschlossen, ging es vor allem um die noch stärkere Ausrichtung auf die Interessen und Bedürfnisse jüngerer Unternehmer und Manager „im besten Alter“ sowie um die stärkere Verzahnung mit den Bonner Wirtschaftsjunioren. Hier soll die seit über vierzig Jahren in der IHC-Satzung festgeschriebene Förderung der Wirtschaftsjunioren auf ein neues Niveau gehoben und der gegenseitige Austausch aktiver gestaltet werden. Die zahlreichen Ideen aus der lebhaften Diskussion – auch beim Abendessen gab es keine Denkpause – werden nun durch eine Initiatorengruppe in das Fortführungskonzept eingearbeitet, mit dem Vorstand der Wirtschaftsjunioren besprochen und zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr allen Mitgliedern zur Beschlussfassung unterbreitet.
Der IHC-Vorstand hatte eine außerordentliche Mitgliederversammlung für den 7. Dezember einberufen. Anlass war die Präsidiumsentscheidung der IHK Bonn/Rhein-Sieg, im Rahmen der bundesweit für alle IHK’s geltenden Konzentration auf die Kernaufgaben die Unterstützung für den Industrie- und Handelsclub Bonn zum Jahresende 2022 einzustellen.
Auf der Mitgliederversammlung diskutierten Clubmitglieder und Gäste intensiv über die Auswirkungen und sich daraus ergebenden Anforderungen an die IHC-Arbeit. Fast einstimmig beschlossen die Teilnehmer die Fortführung des Vereins mit einer angepassten Konzeption, für die eine Gruppe mehrerer Mitglieder als Initiatoren erste Vorarbeiten geleistet hat. Als wesentliche Schwerpunkte werden dabei die engere Verzahnung mit den Bonner Wirtschaftsjunioren zu ihrer Förderung, gemeinsame Projekte mit ihnen und die Gewinnung jüngerer Mitglieder in den Vordergrund rücken. Dazu sollen auch die Besonderheiten des IHC, wie die Unternehmerreisen und der Wissenstransfer, weiter ausgebaut werden.
Die Initiatorengruppe wird zusammen mit dem Vorstand und weiteren interessierten Mitgliedern das Konzept dafür konkretisieren und detaillieren und zur ordentlichen Mitgliederversammlung im Frühjahr 2023 zur Entscheidung stellen.
2009 hatten wir das letzte Mal die Dauerausstellung im Bonner Haus der Geschichte mit einer Führung besichtigt. Seitdem hat sich nicht nur das Rad der Geschichte weitergedreht, sondern 2017 wurde auch die Dauerausstellung „Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945“ aktualisiert und der Abschnitt der 80er Jahre bis heute neu gestaltet.
Grund genug, nach 13 Jahren uns wieder einmal eine exklusive Führung durch die Dauerausstellung „zu gönnen“. Zumal sie mittelfristig abgebaut wird, um dann 2025 völlig neu gestaltet eröffnet zu werden.
Warum entstehen zwei deutsche Staaten, was passierte bis zur Wiedervereinigung und wie entwickelt sich Deutschland nach dem 2. Weltkrieg bis heute? Mit 14 Mitgliedern erlebten wir am 7. September in einem 90-minütigen begleiteten Rundgang die Dauerausstellung.
Die Teilnehmer konnten sich nicht nur einen zeitgeschichtlichen Überblick verschaffen, sondern anhand vieler originaler Dokumente und Exponate die deutsche Geschichte lebendig erleben. Gerade durch die aktuelle Krisensituation bekommen viele Ereignisse aus der Nachkriegszeit und dem Wiederaufbau eine neue Perspektive. Unserer Begleitung durch die Ausstellung machte durch Erläuterungen, Anekdoten und Hinweise den Rundgang zusätzlich kurzweilig und interessant.
Zum Ausklang konnten wir noch in größerer Runde den Nachmittag und Abend im Café-Restaurant Speisesaal direkt an der Museumsmeile mit netten Gesprächen ausklingen lassen und die Eindrücke aus der Ausstellung reflektieren.
Einen eindrucksvollen Einblick in das Leben und Schaffen des bedeutenden Bonner Malers August Macke verschafften sich die IHC-Mitglieder am 21.06.2022 im Museum August Macke Haus. Dr. Klara Denkers-Nagel, die Direktorin des Museums, führte uns exklusiv sowohl durch das Macke-Haus als auch durch die Sonderausstellung „Begegnungen“ im neuen Museumsanbau.
Dabei zeigte sie eindrucksvoll und sehr verständlich die Lebens- und Arbeitsumstände von August Macke, dessen vielseitiges und äußerst umfangreiches Werk sowie die Beziehungen zu zahlreichen Freunden und Förderern. Eine ganze Reihe der Teilnehmer reizte es, sich individuell demnächst noch mehr in die Details der Ausstellung zu vertiefen. Der IHC gehört seit vielen Jahren zu den Fördermitgliedern des Vereins August Macke Haus e.V..
Nach einer kleinen Stärkung mit Canapés und Getränken stellte unser IHC-Mitglied Stefan B. Mies sich und sein Unternehmen kv55plus.de vor.
Er berät im Jahr etwa 50 Mandanten bei dem individuellen Thema, die Krankenkassenbeiträge durch einen Wechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenversicherung für die Anpassung an geringere Alterseinkünfte zu senken. Die Ursachen für diese Aufgabenstellung können vielfältig sein. Nicht immer gehen alle Zukunftspläne für die Altersvorsorge auf, oft gerade bei Solo-Selbstständigen. Während das deutsche Sozialversicherungsrecht für einen solchen Wechsel nur wenige Möglichkeiten eröffnet, bietet die Nutzung des übergeordneten europäischen Sozialversicherungsrechts mehr Wege, so dass Stefan Mies – der für die Rechtssicherheit die Begleitung eines spezialisierten Rechtsanwalts einbindet – über eine Erfolgsquote von 100% und an Hand konkreter Beispiele über eindrucksvolle Einsparungen berichten konnte.
Die IHC-Mitglieder waren sich einig – ein langer, aber sehr gelungener Abend.
Seit Mitte Juni haben wir nun auch einen eigenen Auftritt in LinkedIn. Über diese Business-Plattform soll der IHC weiter bekannt gemacht und Interesse geweckt werden.
Hier der Link zu unserem Auftritt:
https://www.linkedin.com/company/industrie-und-handelsclub-bonn-e-v-ihc
Die Seite steckt noch in den Anfängen, daher bitten wir alle Mitglieder um Vorschläge für Ergänzungen und Verbesserungen.
Am Sonntag, dem 12. Juni, führte uns eine gemeinsame Fahrradtour von Bonn zum Bahnhof Rolandseck. Unsere Route startete auf der Beueler Seite und folgte zunächst dem Rhein bis nach Bad Honnef. Bei traumhaften Fahrradwetter fuhren wir durch Oberkassel, Dollendorf und Königswinter und konnten die herrliche Aussicht auf den Rhein und die Umgebung in vollen Zügen genießen.
Ursprünglich hatten wir geplant, den Biergarten auf der Insel Grafenwerth zu besuchen, entschieden uns dann aber spontan für das Café im Bahnhof Rolandeck auf der anderen Rheinseite, unmittelbar unterhalb des Arp-Museums. Also zusätzlich noch eine Schiffsfahrt, wenn auch „nur“ mit der Fähre.
Auf der obersten Terrasse des Bahnhofcafes entwickelten sich dann bei Kuchen und Eis viele interessante Gespräche und ein reger Austausch zu Kultur- und Wirtschaftsthemen. Besonders beeindruckend war der Panoramablick von der Kaffeeterrasse aus - tolle Bilder, die man sonst nur aus Touristenprospekten kennt.
Am Sonntag, dem 8. Mai, trafen sich knapp 20 IHC-Mitglieder und -Freunde mittags bei noch unerwartet kühlen Temperaturen auf dem Parkplatz Am Silberberg zwischen Walportzheim und Dernau zur IHC-Rotweinwanderung durch das Ahrtal. Auf dem Weg nach Dernau wurde es einem durch die Bewegung warm; beim Blick auf die immer noch unübersehbaren Flutschäden im Tal lief es aber auch kalt den Rücken herunter. Trotzdem freuten sich alle über die vielen Gespräche auf dem Wanderweg beim zweiten persönlichen Treffen des Jahres nach der Mitgliederversammlung.
Zum Mittagessen kehrte die Gruppe in das Culinarium der Dernauer Winzergenossenschaft Dagernova ein, die frisch herausgeputzt im schönen Ambiente überaus leckere Speisen bot. Hier stießen auch einige „nicht wanderaffine“ Freunde hinzu. Danach empfing uns blauer Himmel, Sonne und Wärme, so dass die Jacken in den Rucksäcken verschwanden.
Der Rückweg führte über einen anderen Weg auch an den Weinständen der Ahrwinzer vorbei, Hier konnte man nicht nur „nachtanken“, sondern auch die Winzer mit dem Kauf von Gläsern und Armbändern der Aktion „SolidAHRität“ unterstützen. Der ausgesuchte Weg war von allen gut zu schaffen. Den gelungenen Ausflug ließen einige Wanderer bei Eis, Kaffee und anderen Leckereien im Weingut Försterhof ausklingen.
Zum ersten Mal seit zwei Jahren fand die Mitgliederversammlung des IHC wieder in Präsenz statt. Knapp 20 Mitglieder nahmen in den Räumen der IHK den Rechenschaftsbericht zu den IHC-Aktivitäten 2021 zur Kenntnis. Trotz Corona fanden sich im Vorjahr viele Mitglieder in mehreren Events zusammen, wenn auch vorwiegend virtuell. Neben einer gemeinsamen virtuellen Weinprobe stellten sich zwei neue IHC-Mitglieder jeweils selbst und die Arbeit ihrer Unternehmen vor. Im Oktober gelang die Unternehmerreise nach Hamburg mit mehreren Unternehmensbesichtigungen und Vorträgen zum Thema Logistik und Verkehr sowie einigen kulturellen Highlights. Auch 2021 stiftete der IHC wieder den Förderpreis für die beste Promotion an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Den Schlusspunkt setzte der gemeinsame Jahresabschluss mit den Bonner Wirtschaftsjunioren bei den Telekom Baskets.
Das Marketing konnte erweitert werden. Neben der tagesaktuellen Homepage wurden die Mitglieder und Gäste mit Newslettern über Vergangenes und Künftiges informiert und unsere Facebookgemeinde ist auf über 500 Follower gewachsen.
Der Rechnungs- und Rechnungsprüfungsbericht wurde verabschiedet, Vorstand und Geschäftsführung entlastet und turnusgemäß Meinolph Engels für weitere zwei Jahre in den Vorstand gewählt. Uwe Mrowka und Patricia Dalenbrook-Gunz stellten sich als Rechnungsprüfer für 2022 zur Verfügung. Walter Dohrmann holte sich den verdienten Applaus für seine langjährige Rechnungsprüfertätigkeit ab, die er aus Altersgründen niederlegte.
Die vorgesehenen Aktivitäten 2022 werden z. Zt. von Corona noch etwas eingebremst, insbesondere wegen der noch kaum möglichen Betriebsbesichtigungen. Im Mai werden sich die Mitglieder zu einer Rotweinwanderung durch das Ahrtal treffen. Im ersten Halbjahr sind u.a. noch eine Fahrradtour am Rhein und Unternehmensvorstellungen in Präsenz, ggf. auch virtuell geplant. Die diesjährige Unternehmerreise wird uns im Herbst nach Salzburg führen. Ebenso sind wieder gemeinsame Events mit den Wirtschaftsjunioren abgestimmt.
iebe Mitglieder und Gäste des IHC, liebe Wirtschaftsjunioren,
die Unternehmerreise 2023 des IHC wird uns nach Freiburg und Umgebung führen.
Geplanter Reisetermin: Samstag, 30.09. bis Dienstag, 03.10.
Das Programm wird gegenwärtig zusammen mit einem bewährten Reisebüro ausgearbeitet. Es wird wie bewährt Besuche in interessanten Unternehmen als auch kulturelle Highlights beinhalten.
Schauen Sie ab und zu auf unsere Homepage oder unsere Auftritte in LinkedIn und Facebook - dort werden wir rechtzeitig weiter darüber informieren.
Nach den internen Vorstandsabstimmungen vom Januar stellte der IHC-Vorsitzende Lutz Lehmann einige vorgesehene Events des IHC bei der monatlichen „Gemeinsamen Runde der Wirtschaftsjunioren“ am 01.02. den Bonner Jungunternehmern und -managern vor. Die aktuelle Corona-Lage schränkt die Möglichkeiten noch ein, so dass im Frühjahr virtuelle und Freiluft-Veranstaltungen auf dem Plan stehen. Im April wird der IHC zu einer Rotweinwanderung einladen. Nach der Flutkatastrophe hat sich einerseits schon wieder viel im Ahrtal getan, andererseits freuen sich die Winzer über jeden Gast, der ihr Geschäft belebt. Für den Mai plante der IHC, Anregungen seiner Mitglieder aufnehmend, eine Radwanderung am Rhein. Die diesjährige Unternehmerreise sollte im Oktober nach Salzburg führen; durch eine zu geringe Teilnehmerzahl musste die Reise leider abgesagt werden..
Zu all diesen Veranstaltungen sind auch nach wie vor die Wirtschaftsjunioren herzlich eingeladen. Der IHC bot den jungen Unternehmern und Managern auch an, bei Bedarf Gastredner zu interessanten Themen für die Wirtschaftsjunioren zu stellen und den kurz vor Corona angedachten gemeinsamen Stammtisch wieder zu beleben, wenn die Rahmenbedingungen es zulassen.
Wie auf der Mitgliederversammlung 2021 beschlossen, engagierte sich der IHC erneut im Stiftungskreis der Hochschulgesellschaft Bonn-Rhein-Sieg für die Förderpreise für die besten Abschlussarbeiten an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Dem IHC wurde dabei wieder die Ehre zuteil, Stifter des Förderpreises für die beste Promotion zu werden.
Bedingt durch die Einschränkungen, die Corona immer noch vorgibt, wird zwar - um einen wertigen Rahmen und ein schönes Erlebnis für alle Beteiligten zu schaffen - die Förderpreisverleihung erst 2022 stattfinden können. Trotzdem freuen wir uns, bereits jetzt der diesjährigen Förderpreisträgerin zu gratulieren. Die Auszeichnung für die beste Promotion geht an Frau Dr. Christina Pakusch. Herzlichen Glückwunsch!
Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und am Forschungsinstitut TREE (Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz) der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg promovierte in Kooperation mit der Universität Siegen „summa cum laude“ mit einer Arbeit zu den potentiellen Technikfolgen von geteilten autonomen Fahrzeugen (SAV – shared autonomous vehicles) auf ihre ökologischen und sozialen Auswirkungen. Damit sollten mögliche nicht-intendierte Effekte frühzeitig identifiziert werden, um so einen Beitrag zur Entwicklung umwelt- und sozialverträglichen Gestaltung automatisierter „Mobilität on demand“ zu liefern. Dabei wurden u.a. Ansätze erarbeitet zu den Auswirkungen solcher SAV auf die Verkehrsmittel-Nutzung und auf das Taxigewerbe.
Für das kommende Jahr ist nun eine größere Veranstaltung vorgesehen, zu der alle Stifter und Preisträger der Jahre 2020, 2021 und 2022 ganz herzlich eingeladen werden.
Der IHC hat von Frau Dr. Pakusch bereits die Bereitsschaft signalisiert bekommen, uns in einer IHC-Veranstaltung einen Einblick in ihre Forschungsarbeit zu geben, wenn die pandemiebedingten Rahmenbedingungen das wieder zulassen. Unsere satzungsgemäße Förderung von Forschungsvorhaben schlägt mit dieser Thematik einen direkten Bogen zu energieeffizienten und damit ressourcenschonenden Dienstleistungen.
Am 18.11.2021 stellte unser Mitglied Mannus Weiß, Geschäftsführer von Die Datenschutzkonzept GmbH, in einer virtuellen Veranstaltung sich und sein Unternehmen vor.
Diesmal ging es um die Fragestellung: „Was muss ich eigentlich tun, um den Datenschutz in meinem Unternehmen umzusetzen, welche Punkte sind essenziell wichtig und ist meine Webseite aktuell noch DSGVO-konform oder besteht ein Bußgeldrisiko?“
Das sind Fragen, die sich angesichts der sehr umfangreichen Anforderungen der DSGVO viele Unternehmer und Unternehmerinnen stellen - oder zumindest stellen sollten. Mannus Weiß gab einen Überblick über die weit über die Webseite hinausgehenden Bestandteile des vorgeschriebenen und bußgeldbewehrten Datenschutzes von Unternehmen unterschiedlichster Art und Größe. Er erläuterte alle wesentlichen Punkte mit sehr verständlichen Beispielen aus seiner umfangreichen Praxis. Dabei wurde sichtbar, dass die DSGVO nicht „mit links“ zu bewältigen ist, sondern ein sehr umfangreiches Konzept und dessen detaillierte und akribisch dokumentierte Umsetzung erfordert, die zunehmend kontrolliert wird. Auch einzelne Mängel stellen Einfallstore für Anzeigen und Beschwerden mit empfindlicher Bußgeldwirkung dar.
Mit seiner großen Kompetenz beantwortete Herr Weiß auch anschaulich und konkret die anschließenden Fragen aus dem virtuellen Auditorium. Vielen Teilnehmern öffnete er so die Augen zu den mannigfaltigen, oft auch versteckten Fallstricken, die auf dem Gebiet des Datenschutzes lauern, und gab Handlungsempfehlungen, wie Fehler beseitigt und Einstellungen korrigiert werden können.
Es zeigte sich wieder: Der IHC hat auf vielen Gebieten von Industrie, Handel und Dienstleistungen hochkompetente Mitglieder, die – wie es in der Satzung festgehalten ist - untereinander einen intensiven Erfahrungsaustausch bewirken. Herzlichen Dank an Mannus Weiß!
Für den 06.11.2021 hatten die Wirtschaftsjunioren Bonn und Rhein-Ahr zu ihrem gemeinsamen Jahresabschluss auch die IHC-Mitglieder in den Telekom Dome zum Bundesligaspiel der Telekom Baskets gegen S.Oliver Würzburg eingeladen. Acht IHC-Mitglieder und ihre Partner nahmen das gern an. Als VIP-Gäste hatten wir nicht nur beste Sitzplätze, sondern genossen auch das reichhaltige Buffet in der VIP-Lounge vor und nach dem Spiel. Der Leiter Teamorganisation gab uns einen kleinen Einblick in die Geschichte des Domes sowie des Baskettballteams und erläuterte seine umfangreichen Aufgaben für ein problemloses Umfeld der Mannschaft, von der Reiseorganisation bis zur Wohnraumbeschaffung.
Dazu passte, dass die Bonner Telekom Baskets das Spiel gegen Würzburg mit 87:79 gewannen. Sie führten sehr schnell, zeitweise mit 16 Punkten, machten es zum Schluss aber noch einmal spannend. Würzburg kam im vierten Viertel bis auf 3 Punkte heran, ehe der Bonner Schlussspurt die Fronten klärte.
Der Abend bot auch gute Gelegenheiten, über die weitere Zusammenarbeit des IHC mit den Wirtschaftsjunioren zu sprechen. Am 01.02.22 werden wir die gemeinsam möglichen Veranstaltungen des ersten Halbjahres 2022 abstimmen.
Nochmals herzlichen Dank an die Wirtschaftsjunioren für diese gelungene Einladung zu einem stimmungsvollen Abend!
Am frühen Donnerstagmorgen, dem 14.10.2021, machten sich 23 IHC-Mitglieder und Wirtschaftsjunioren – die meisten mit dem Zug - auf den Weg nach Hamburg. Transport und Logistik lautete die Überschrift – ein zentrales Thema für die Hansestadt Hamburg als „Tor zur Welt“.
Dazu leistete Professor Jan Ninnemann, ausgewiesener Spezialist dafür und Präsident der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG), mit seinem lebendigen Vortrag „Seelogistik und Strategie“ eine eindrucksvolle Einführung mit vielen Fakten, Zusammenhängen, der internationalen Wettbewerbslage und ihrer Entwicklung. Er legte nüchtern den Finger in die Wunden, um den schweren Weg, den Hamburg als Hafen und damit auch als Stadt vor sich hat, deutlich zu machen. Die Reisegruppe bedankte sich mit einem kleinen Geschenk, das auch – leider unheilvolle – Beziehungen zum Wasser hat: mit zwei Flaschen Flutwein.
Danach folgte ein Besuch im Hamburger Michel, der Hauptkirche St. Michaelis und ein Hamburger Wahrzeichen. Michelkantor Jörg Endebrock erläuterte uns nicht nur mit Worten, sondern vor allem mit seinem Spiel sehr eindrucksvoll die vier Orgeln des Sakralbaus. Das Staunen über die Vielfalt und Rafinesse der Orgeln und ihrer Ausdrucksmöglichkeiten mit ihrer schier unendlichen Anzahl von Registern war in unseren Gesichtern abzulesen.
Ein gemeinsames Abendessen führte uns in eine Hamburger Fischerstube mit urig-nautischem Flair.
Der nächste Tag begann in der Handelskammer mit einem Vortrag über Hamburgs zukünftige Herausforderungen – verständlicherweise dominiert von der Entwicklung des Hamburger Hafens als Wirtschaftsfaktor Nummer eins. Andreas Müller von der Abteilung Verkehr und Hafen ergänzte damit gut die Vortagsausführungen von Professor Ninnemann. Deutlich wurde dabei allerdings, dass ein realistisches Entwicklungskonzept für Hamburg als Hafen, Wirtschaftsstandort und Stadt noch sehr im Nebel liegt. Auch bei Andreas Müller bedankten wir uns mit Flutwein.
Einen tiefen Einblick in die Geschichte Hamburgs gab am Nachmittag Stadtführer Thies Unger, der uns - gespickt mit vielen Annekdoten - von der Siedlungsgründung über die Börse (das heutige Rathaus), die ursprünglichen Häfen und Speicher, den alten Elbtunnel bis hin zu den Landungsbrücken die Entwicklung der Hansestadt nahe brachte. Im ehemaligen Kesselhaus der Speicherstadt verdeutlichte ein großes Modell die bisherige und künftige Bebauung und Erschließung der Hamburger Hafencity. Die Landungsbrücken waren danach Ziel für das Abendessen in einem Hamburger Brauhaus.
Der Samstag war wieder Industrie und Verkehr gewidmet. Am Vormittag konnten wir nach einer Anreise per Schiff bei einer sehr sachkundigen Führung das Airbuswerk in Hamburg-Finkenwerder kennenlernen. Alles über Flugzeuge, ihre Herstellung, die Entwicklung des Industriestandortes Finkenwerder und die Logistik des Konzerns.
Der Nachmittag gehörte der Seefahrt. Mit dem Bus ging es - nach einem Kurzbesuch im Hafenmuseum mit dem Salpetersegler „Peking“ - zu zwei Containerterminals, einem der ältesten und dem modernsten. Thies Unger konnte die Technik und Logistik sowie die Unterschiede zwischen den beiden Terminals plastisch erläutern. Dabei half die ausführliche Beobachtungsmöglichkeit des Be- und Entladens der an den Kais liegenden Schiffe.
Am Sonntag konnten wir vor der Rückfahrt noch das Gewürzmuseum Spicys in der Hamburger Speicherstadt besuchen. Hamburg war für Gewürze einer der größten Umschlagplätze weltweit. Nicht nur die große Anzahl von Exponaten aus aller Welt verdeutlichte die fast unendliche Vielfalt an Gewürzen, ihre Wirkungen sowie ihre Gewinnung und Herstellung. Auch mit einem sehr sachkundigen kleinen Vortrag bei Zimtkaffee und Butterkuchen brachte uns eine Museumsmitarbeiterin einige Gewürze nahe und vermittelte vielen von uns tieferes Wissen – was gleich zum Kauf im Museumslädchen genutzt wurde.
Es war wieder eine intensive und abwechslungsreiche Unternehmerreise, in bewährter Form von unserem Schatzmeister Detlef Ehleben organisiert, bei dem sich die Teilnehmer mit großem Beifall herzlich bedankten.
Am 23.09.2021 stellte unser Clubmitglied Daniel Schönland sich und sein Unternehmen Astralus GmbH in einer virtuellen Veranstaltung vor. Er selbst arbeitet seit 20 Jahren selbstständig im Softwarebereich mit internationalen Stationen und gründete vor fünf Jahren die Astralus GmbH. Deren Ziel ist es, kundenspezifisch das Web von morgen zu gestalten und diese Möglichkeiten schon heute zu nutzen.
Neben Projekten für namhafte Auftraggeber sind Digitalisierungsprozesse für die Stadtwerke Bochum Gruppe ein Schwerpunkt der Arbeit, die Herr Schönland anhand von zwei konkreten Projektbeispielen näher vorstellte. Dabei ging es um die Themen Kundenzufriedenheit und das konzernübergreifende Management von Kennzahlen. Für beide Komplexe hat Astralus individuelle Lösungen entwickelt. Insbesondere das über die Möglichkeiten von MS Excel weit hinausgehende und flexibel gestaltbare Kennzahlenmanagement beeindruckte die Zoom-Meeting-Teilnehmer und regte sie bereits an, erste Empfehlungen für ihre Kunden vorzubereiten.
Sein Ausblick auf künftige Technologietrends inklusive dem viel diskutierten Thema Künstliche Intelligenz schloss seine Präsentation ab, die die Teilnehmer als äußerst gelungen einschätzten. Bereitwillig beantwortete er danach die Fragen der Clubmitglieder. Die Teilnehmer waren sich einig: In Corona-Zeiten eine runde IHC-Veranstaltung
Professor Dr. Nico Hochgeschwender wird uns einige der aktuellen Forschungsthemen an der Hochschule vorstellen. Er erhielt 2018 den vom IHC gesponserten Förderpreis für die beste Promotion an der Hochschule für eine Arbeit zu neuen Sensoren und Software für das selbstständige Agieren autonomer Roboter.
Nach der Leitung einer Forschergruppe im DLR Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum Köln erhielt er nun eine Professur im Fachbereich Informatik der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg für Robotik, Autonome Systeme und deren Sicherheit. Er gilt auf diesem Gebiet der künstlichen Intelligenz weltweit als einer der 30 aktivsten und 5 innovativsten Wissenschaftler.
Wenn die Corona-Rahmenbedingungen es wieder zulassen, werden wir seine Einladung an die Hochschule gern wahrnehmen.
Fast 50 Mitglieder und Gäste des IHC und der Wirtschaftsjunioren strömten am 24.09.2020 in das Grandhotel Steigenberger auf dem Petersberg, um sich einerseits über sinnvolle und wirksame (Online-) Marketing- und Vertriebsmethoden zu informieren und um andererseits einen tieferen Einblick in das geschichtsträchtige Hotel auf dem Petersberg zu gewinnen.
Mit unserem IHC-Vorstandsmitglied Meinolph Engels hatte die Veranstaltung einen ausgewiesenen Marketing-Fachmann als Vortragenden. Er berät nicht nur seit 20 Jahren kleine und mittelständische Unternehmen insbesondere in Marketingfragen und -strategien, sondern tritt auch als Buchautor, Fernsehinterviewgast und Autor von Fachartikeln auf. Die Stiftung Warentest zeichnete eines seiner Marketing-Seminare sogar als Testsieger aus.
Meinolph Engels zeigte in seinen Ausführungen plastisch auf, dass analog zur detaillierten Produktionsplanung eine ebenso ausgeprägte und durch ein Controlling unterstützte Marketingplanung bis hin zur Vertriebssteuerung und Auftragsgewinnung – das Corporate Selling – notwendig ist, um professionell und systematisch einen ständig größer werdenden Auftragseingang generieren zu können. Dazu gab er eine Reihe konkreter Tipps, wie durch Motivation und aktuelle Softwareprogramme – von der Mitarbeitereinbindung über ein Vertriebscockpit bis hin zu (legalen) Trackingprogrammen – neue Möglichkeiten einer konkreten Fokussierung auf tatsächlich zielführende Marketing- und Vertriebsaktivitäten erschlossen werden können. Die anschließende lebhafte Diskussion zeigte, dass dieses Thema vielen auf den Nägeln brennt.
In zwei Gruppen erlebten die Teilnehmer danach eine kleine Geschichtsstunde zum Grandhotel, das viele Jahre der Bundesregierung als Gästehaus diente und nun seit rund einem Jahr nach umfangreicher Renovierung für 40 Mio. € als Grandhotel Steigenberger neu eröffnet ist. Von der Präsidentensuite – nicht nur die englische Queen nutzte sie – über den Adenauer-Saal bis hin zum Bankettsaal konnte alles besichtigt werden. Dazu waren die Führungen mit interessanten Anekdoten zu vielen Gästen, aber auch zur Besiedlung, der Bebauung und der Eigentumsverhältnisse des ehemals Stromberg genannten Hügels gewürzt.
Beim abschließenden Abendimbiss wurden viele neue Kontakte geknüpft und es herrschte Einigkeit: es war eine äußerst gelungene Veranstaltung.
24 Clubmitglieder, ihre Partner und Wirtschaftsjunioren bestiegen am Morgen des 03.10.2019 den Bus, um Region und Wirtschaft des Elsass näher kennenzulernen. Das Typische begann schon beim Mittagsimbiss: Im Restaurant A la Couronne in Soufflenheim wartete u.a. die berühmt-berüchtigte Enten- und Gänseleber und Elsässischer Wurst- und Käse-Salat auf uns.
So gestärkt lernten wir die Arbeit in der 15-Mann-Keramikwerkstatt bei Siegfried Burger kennen, eine von weit über zehn in Soufflenheim. Alles Handarbeit mit jahrzehntealter Tradition, spezialisiert auf Keramik zum Kochen und Backen.
Die Anreise in Strasbourg zum Innenstadt-Hotel Maison Rouge barg einige unvorhergesehene Hindernisse: Zum Hotel führte keine befahrbare Straße, der Feierabendverkehr, viele Einbahnstraßen und „französisches les affaires“ der Fußgänger und Radfahrer stellten die Nerven unseres Busfahrers, Herrn Klee, auf eine harte Probe. Als nach über einer Stunde Irrfahrt wegen einer Sperrung nichts mehr ging, legten wir die verbliebenen 800 m zum Hotel zu Fuß zurück, einige liefen auch mehr. Das Hotel entschädigte für den Unbill, erst recht das Abendessen im Restaurant Schnockeloch mit Elsässer Schinkeneisbein.
Am nächsten Morgen schilderte uns Frau Mollet aus der IHK Südlicher Oberrhein mit Akribie und breitem Wissen die deutsch-französisch-schweizerische Zusammenarbeit in der Wirtschaft der Trinationalen Metropolregion Oberrhein. Ob grenzüberschreitende Ausbildung, sektorenübergreifende Netzwerke und Cluster, Probleme und Einflussnahmen zum französischen Entsendegesetz oder andere Zusammenarbeiten – die Leiterin des Geschäftsbereiches International bei der IHK beeindruckte mit der Vielfalt der gelebten internationalen Beziehungen.
Nächste Station war der Besuch des Europaparlaments.
Reiseführer Michel Schirck outete sich als leidenschaftlicher Europäer und glänzte mit Witz, Menschlichkeit und schier unendlichem Wissen. Das bewies er auch bei der anschließenden Führung durch Strasbourg. Mit dem Maison Lorho beherbergt es übriges Frankreichs besten Käseladen, ausgezeichnet mit dem Bocuse Kragen.
Ein Flammekeuche-Essen im Keller des Au Brasseur beschloss den Rundgang. Der Abend war warm genug, um individuell die Strasbourger Altstadt und ihre vielen Lokale weiter zu erkunden.
Am Samstag stand Mulhouse auf dem Plan, Reiseleiter Gaétan Liss brachte uns die alte Industriestadt mit ihren historischen Besonderheiten näher und führte auch durch das weltgrößte Automobilmuseum der Brüder Schlumpf.
Unvergesslich bleibt der Mittagsimbiss bei einem Käseproduzenten in der Mulhouser Markthalle.
Der Elsass ist Weingegend – das konnten wir auch auf dem Rückweg bei der Kellerführung beim Winzer Jean Dietrich erleben und bei der anschließenden Weinprobe vertiefen...
Bei der Rückfahrt am Sonntag legten wir einen Zwischenstopp bei der Fertighaus-Firma WeberHaus direkt neben der französischen Grenze ein. Werksbesichtigung und ein Rundgang durch den Infotainmentpark World of Living waren der letzte Höhepunkt der Reise. Denn die Busfahrt nach Bonn konnte man leider nicht als Höhepunkt bezeichnen – Stau und Umwege ohne Ende. Unser Busfahrer ließ sich nicht beeindrucken und fand immer wieder neue Umgehungen.
Nicht nur Herr Klee, unser Busfahrer, sondern auch Detlef Ehleben empfing wieder einmütig verdienten Beifall der Reisegruppe für seine bestens funktionierende Reiseorganisation.
Am Mittwoch, dem 03.10.2018, flogen 23 IHC-Mitglieder von Köln nach Berlin, um sich dort in den Schoß eines modernen Busses zu begeben, der mit seinem Fahrer Christian Schmidt uns die gesamte Reise zuverlässig und äußerst angenehm begleitete. Auf dem Schönefelder Flugfeld grüßte uns die „Super-Investition“ des neuen Berliner Flughafengebäudes, dann ging es zu einer Kahnfahrt in den Spreewald. Egal, wie angespannt oder aufgeregt man diese antrat – danach war man entschleunigt und hatte den Genuss der Landschaft inhaliert.
Höchstens die Regentropfen auf den letzten 30 Metern störten, aber schnell waren alle wieder im Bus auf dem Weg in das rundum sehr zufriedenstellende Radisson Blue-Hotel am Cottbusser Bahnhof. Der Abend klang mit einem gemeinsamen Buffet in einem für uns hergerichteten Hotelraum harmonisch aus.
Der Donnerstag begann mit einer Führung durch das Branitzer Schloss von Fürst Pückler, dem „Selfemade“-Parkgestalter von Bad Muskau, der im Alter in Branitz eine weitere beeindruckende Parklandschaft schuf. Viele interessante Details zu seinem Leben und Wirken als eine mit Königen verkehrende Persönlichkeit seiner Zeit erstaunten uns.
Danach erläuterte uns Herr Bethke, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus, die wirtschaftlichen Gegebenheiten des Kammerbezirks. Erstaunen rief dabei die Leistung hervor, trotz Wegfall von über 100.000 Arbeitsplätzen in der Braunkohleförderung und -verstromung sowie in der Textil- und Glasindustrie seit der Wende heute eine Arbeitslosenquote von nur 6,3 % ausweisen zu können. Trotzdem wurden auch die enormen Transformationsaufgaben deutlich, die durch die Reduzierung von Braunkohleabbau und -verstromung in den nächsten Jahrzehnten noch in der Region zu bewältigen sind.
Ein gemeinsames Mittagessen in der Spreewehrmühle und eine Stadtführung durch Cottbus rundeten den Tag ab.
Der Freitag war dem Kennenlernen der wohl in der Region wichtigsten Industrien gewidmet. Immerhin deckt das Lausitzer Revier mit seinem Kohleabbau und der Verstromung rd. 10 % des Strombedarfs Deutschlands ab. Die Führung durch das Braunkohlenkraftwerk Schwarze Pumpe hat einige IHC-Mitglieder sehr nachdenklich über die aktuelle Energiepolitik werden lassen. Schornsteine sucht man heutzutage vergeblich, die modernen Rauchgasreinigungen lassen im Wesentlichen nur noch Wasserdampf aus den Kühltürmen entweichen. Der Wirkungsgrad eines solchen modernen Kraftwerkes ist höher, als z. B. der Wirkungsgrad eines Benzinmotors. Im Gegensatz zu Windkraft und Solarenergie sichert die Kohleverstromung unsere Grundlastversorgung. Die bundesweite Reduzierung des CO2-Ausstoßes ist zu einem großen Teil dem Neubau und der Ertüchtigung der Braunkohlenkraftwerke zu verdanken. Die problemlos abbaubaren Braunkohlenvorräte des Lausitzer Reviers von über 4 Mrd. t sind ein Vielfaches der historisch bisher abgebauten Menge und reichen noch für viele Jahrzehnte. Während hier in etwa 2 Jahrzehnten die Lichter ausgehen sollen, erschließt Polen nur 35 km weiter neue Kohlevorkommen und baut zwei Kohlekraftwerke.
Nach dem Essen in der Kantine des 20 Jahre alten Kraftwerkes besichtigten wir die mit 502 m Länge, 204 m Breite und über 80 m Höhe größte fahrbare Arbeitsmaschine der Welt, die Abraumförderbrücke F60 in Lichterfeld. Dabei lernten wir vor allem Einiges über die Technik des Braunkohlenabbaus. Von der Höhe des Kolosses aus konnten wir auch die Renaturierung des stillgelegten Tagebaus bestaunen. Ein großer See lädt bereits jetzt zum Baden ein und wird Teil der großen Lausitzer Seenlandschaft werden.
Durch kleine Organisationsänderungen gelang es Detlef Ehleben, unserem zu Recht allseits gelobten Reiseleiter, danach - auf vielfachen Wunsch – uns zum Branitzer Park zurückzuführen und vor dem Essen im Park die Ruhe und Harmonie der Natur und natürlich die Wasser- und die Landpyramide zu genießen und bestaunen. Das Kavaliershaus im Park hatte dann für uns extra länger geöffnet und uns hervorragend zum Abendbrot bewirtet. Michael Firmenich nutzte das Beisammensein, um im Namen der Reisegruppe Detlef Ehleben ausdrücklich zu danken, denn die ganze Reise wurde von ausnahmslos allen Teilnehmern als eine hervorragend organisierte, harmonische und „runde“ Sache empfunden.
Am Samstag machten wir uns dann mit einer weiteren Spezialität der Region vertraut, der Spreewaldgurkenproduktion. Im Unternehmen Spreewald-Rabe gab es nicht nur eine Führung durch die Produktion, sondern auch, unterstützt durch einen Film, ausführliche Erläuterungen der verschiedenen Gurkensorten, anderer Saisonprodukte und ihrer unterschiedlichen Herstellungs- und Konservierungsverfahren. Bemerkenswert war, dass sowohl alle Gurken als auch alle Kräuter aus dem Spreewald kommen und hier verarbeitet werden und so die regionale und geschützte Dachmarke des Spreewaldvereins unterlegen. Die diesjährige Hitze hat zu einer besonders reichen Ernte geführt – nicht alle klagen also über die Temperaturen. Eine Verkostung verschiedener Gurkensorten rundete die Führung ab.
Auf dem Rückweg zum Flughafen in Berlin blieb noch Zeit für einen kleinen Abstecher nach Potsdam, wo wir bei schönem Wetter zwei Stunden das Flair des Holländerviertels genießen konnten. Abenteuerlich gestaltete sich die Fahrt durch Berlin zum Flughafen. Durch zahlreiche Straßensperrungen entfaltete sich ein Megastau in Richtung Tegel. Unser einheimischer Busfahrer verstand es, mit seiner hervorragenden Ortskenntnis über andere Wege am Stau vorbei und pünktlich zum Flughafen zu fahren. Wie während der ganzen Zeit: eine reife Leistung von ihm, die auch bei seiner Verabschiedung gewürdigt wurde.
Alle Reisenden zeigten sich hochzufrieden mit der diesjährigen Unternehmereise, bei der ein intensives Programm mit vielen Industriebesichtigungen und Kulturhighlights dank Detlef Ehelebens Organisation, unterstützt durch die art cities Reisen Konstanz, souverän bewältigt wurde.
Die Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. ist aus der Kölner Innenstadt (Eigelstein) im Zuge der Großinvestition in eine neue Braustätte und eine neue Abfüllanlage in die Welserstr. 16, 51149 Köln Gremberghoven umgezogen. Es ist geplant, dass der Geschäftsführende Gesellschafter Heinrich Becker uns empfangen und eine Einführung geben wird. Im Anschlues erfolgt die Besichtigung der Braustätte.
Auf dem Betriebsgelände sind ausreichend Parkplätze vorhanden.
Wir treffen uns um 15:45 Uhr auf dem Parkplatz, um 16:00 Uhr beginnt die Führung.
Achtung: Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt. Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung.